Diese auch Totmannwarner genannten Geräte sind eine Art Bewegungsmelder. Wenn sich eine Person einige Zeit nicht bewegt oder (in manchen Fällen) bestimmte Bewegungen ausführt, wird eine programmierte Aktion ausgeführt, die zumeist durch das Betätigen einer Taste am Totmannwarner oder durch dessen Bewegen unterbrochen werden kann (Quittierung des Voralarms). Je nach Art des Arbeitsplatzes unterscheidet sich die auszuführende Aktion.
Mobile Totmanneinrichtungen werden zum Beispiel vonAtemschutzgeräteträgern bei der Feuerwehr eingesetzt, in Deutschland nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 auch Notsignalgeber genannt. Das Warngerät wird dabei an der Atemluftflasche oder dem Atemschutzgeräteträger selbst befestigt und bei Beginn des Atemschutzeinsatzes aktiviert. Die Totmanneinrichtung reagiert auf Bewegungen des Feuerwehrangehörigen. Bleibt dieser eine gewisse Zeit (meist 20 bis 30 Sekunden) regungslos, wird ein kurzer Voralarm ausgegeben. Bewegt sich der Träger nach der Warnung nicht, wird der optische und akustische (etwa 100 dB) Hauptalarm ausgelöst. Dadurch können Helfer den Bewusstlosen einfacher lokalisieren. Manche Totmannwarner verfügen zusätzlich über einen Temperaturalarm: Übersteigt die Umgebungsluft einen vorher eingestellten Wert, ertönt ebenfalls der Hauptalarm.